Duisburg ist der Logistik-Hotspot von Europa – und Seacon ist mittendrin

Im Herzen des Duisburger Hafens und in unmittelbarer Nähe des neuen Binnenterminals befinden sich das Büro und das Zolllager von Seacon Logistics. In Zukunft ergeben sich für den Logisitikkettenmanager hier noch mehr Möglichkeiten. Das ist nicht nur der Fall, weil Duisburg über den größten Binnenhafen Europas verfügt, sondern weil hier auch ein großes Containerterminal entsteht und Duisburg sich damit zum Logistik-Hotspot von Europa entwickelt. Was bedeutet das für Duisburg und Seacon?
 

Der steile Aufstieg Duisburgs
Der Duisburger Hafen hat heute eine noch größere Bedeutung, als er ursprünglich hatte. Die Geschichte von Duisburg, die bis ins Jahr 883 zurückgeht, bestand vor allem darin, dass man dort Rohstoffe, vor allem Kohle, gefunden und eine Stahl- und Eisenproduktion aufgebaut hat. Duisburg ist auf diese Weise stark gewachsen. Das galt auch in den 50er und 60er Jahren, als gerade Duisburg die Hälfte der Landesproduktion ausgemacht hat und Deutschland sehr weit in der Entwicklung vorangebracht hat.

Stahl- und Eisenproduktion geht stark zurück
Im Rahmen der Entwicklung, der Globalisierung und der Modernisierung hat sich der Stellenwert der Stahlproduktion und des Bergbaus reduziert. Der Bergbau wurde eingestellt, sämtliche Schächte sind geschlossen. Das war für den Standort und für die Stadt Duisburg natürlich ein harter Schlag. Bei der Stahl- und Eisenproduktion war Duisburg ein sehr wichtiger Wirtschaftsstandort. Auch das wurde reduziert. Man produziert dort immer noch sehr viel Stahl und Eisen, aber durch die Modernisierung sind viele Arbeitsplätze weggefallen, und Duisburg ist ein bisschen in die Versenkung verschwunden. 

Duisburg als das Tor zur Welt
Doch die Zeiten ändern sich wieder, und derzeit erlebt Duisburg eine Renaissance. Gerade durch den Hafen mit seinem Ausbau ist ein sehr wichtiger wirtschaftlicher Standort und ein logistischer Hotspot entstanden. Das bietet Duisburg ein viel größeres Wachstumspotenzial. Man bezeichnet Duisburg als den größten Binnenhafen der Welt. In Duisburg fließt die Ruhr in den Rhein, und die vielen Hafenanlagen machen das Gelände äußerst attraktiv. Damit ist Duisburg sozusagen das Tor zur Welt. 

Beste Voraussetzungen für die Logistik
Die Arbeiten laufen schon seit einigen Jahren, aber das neue Terminal, das gebaut wird und nächstes Jahr hoffentlich eröffnet werden kann, wird nochmal wesentlich zum Ausbau des Standortes beitragen. Hier sollen 25.000 Züge pro Jahr abgefertigt werden. Im Duisburger Hafen liegt ein sehr ausgebreitetes Schienennetz von 200 Kilometern Gleise. Das sind beste Voraussetzungen für die Logistik. 

Auf eigene Stärken besinnen
Die Kapazität ist mehr als 100 Mal größer als in Venlo, und so kann Seacon in Duisburg sich auf seine Stärken besinnen. Seacon steht dafür, nahe am Kunden zu sein. Der Kontakt zum Kunden wird bewusst gesucht. Wir versuchen, gemeinsam mit Kunden ihre Logistiklösungen zu optimieren, eine vernünftige Transport Supply Chain aufzubauen und das Ganze so effektiv und schnell wie möglich zu gestalten. Wir bringen unser gesamtes Know-how mit ein, aber auch unsere Leidenschaft. 

Eine umfangreiche Palette an Dienstleistungen
Seacon arbeitet mit logistischen Unternehmen und produzierendem Gewerbe, wobei die Nähe sehr wichtig ist. Duisburg ist damit natürlich der ideale Ausgangspunkt, um Transporte zu organisieren. Seacon verfügt über einen fantastischen Standort, mitten im Hafen, sehr nahe am Containerterminal. Das heißt beispielsweise: Unsere Kunden können sehr schnell bedient werden, die Container können sehr schnell abgenommen werden sowie Container können entladen und beladen werden. Seacon kann also eine umfangreiche Palette an Dienstleistungen anbieten.

Interessantes Thema Neue Seidenstraße
Das Duisburger Terminal befindet sich sozusagen direkt vor der Haustür von Seacon. Dort können auch alle Zolldienstleistungen zeitnah realisiert werden. Das macht Duisburg für Seacon sehr attraktiv, und darum ist die Entwicklung auch sehr interessant, unter anderem auch durch das Thema Neue Seidenstraße. Mit einem Business Development Management wird am Ausbau der Strecke gearbeitet, an Kundengewinnung und an die Optimierung dieses Produktes. Im Moment ist dieser Prozess aufgrund der aktuellen politischen Entwicklungen leider gestoppt. Logistik lässt sich jedoch auf Dauer nicht aufhalten. Es werden sich entweder neue Wege finden oder die Welt kommt wieder zur Vernunft, und man kann wieder vernünftig zusammenarbeiten und Möglichkeiten nutzen.

Die Ziele für das kommende Jahr und darüber hinaus
Trotz der unsicheren Situation sind einige Ziele für die kommenden Jahre gesteckt. Natürlich wollen wir die Bekanntheit unseres Unternehmens weiter steigern. Die langfristige Strategie für Seacon in Duisburg besteht darin, dass man mit Visionen in den nächsten zehn Jahren mehr erreicht. Wir müssen genau hinschauen: Wie entwickelt sich die Globalisierung oder wird es eher eine Deglobalisierung geben? Wenn man sich die aktuelle geopolitische Situation ansieht, muss man sich fragen: Ist China wirklich noch der Markt der Zukunft oder werden sich die Märkte in andere Regionen verlagern? Kommt die Produktion eventuell nach Europa zurück oder geht es eher nach Indien oder vielleicht nach Afrika, vielleicht auch Südamerika. Dies zu erkennen und für Seacon den richtigen Platz zu finden, ist eines der Kernziele. 

Noch mehr in IT investieren
Dazu gehört natürlich auch noch, dass man sich den elektronischen Gegebenheiten öffnet, dass man noch mehr in der IT investiert, in die Optimierung der Prozesse investiert, um natürlich auch die Lieferketten optimiert. Wir streben an, uns so platzieren, dass wir nicht nur in Duisburg sehr erfolgreich sind, sondern auf dem gesamten Globus. Das ist das Ziel für die nächsten Jahre.

17 August 2022

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